Talavera 2023: Ein Stadtteil entsteht?

Neu: Es findet „Gehör“: Mein Interview bei Radio Gong.

Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass ich im Sommersemester in der Projektbezogenen Geovisualisierung im vierten Semester unseres Studiengangs Geovisualisierung mit der Fachabteilung „Projektentwicklung und Stadtgestaltung“ der Stadt Würzburg, Peter Wiegand und Uwe Kömpel, sowie dem Architekten Matthias Braun zusammenarbeite.

In diesem Semester haben wir eine Aufgabe mit ganz besonderem Zündstoff bearbeitet, als Peter Wiegand, Leiter der Fachabteilung, sich traute, die Frage in den Raum zu werfen, ob die Talavera nicht viel zu kostbar zum Parken sei.
Die Talavera in Würzburg als eine „heilige Kuh“ zu bezeichnen, mag vielleicht provokativ sein, doch erhitzen sich die Gemüter schnell, wenn die kostenfreien Parkplätze, oder der Volksfestplatz in Frage gestellt werden. Doch der Ruf nach bezahlbarem, sozialem Wohnungsbau und lebenswertem Wohnraum wird immer lauter. 400.000 neue Wohnungen sollen laut Bundesregierung jährlich geschaffen werden. Davon sind wir weit entfernt. Ein Grund dafür ist sicherlich auch die Suche nach Baugrundstücken. Ein Thema, das durch Würzburgs Kessellage besonders verschärft wird, möchte man eine Zersiedelung des Umlands vermeiden.

So entwarfen und visualisierten die Studierenden im Laufe des Sommers 18 unterschiedliche Perspektiven für das ca. 47.000 m² große Areal.

Viele Projekte waren inspiriert durch unsere Exkursion zur Kalkbreite in Zürich, ein innovatives Projekt, das beweist, dass Mobilität und Wohnen sich nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen sollten.

Die Entwürfe: https://geovisualisierung.com/

…und die Pressemeldungen:
Fotos der Veranstaltung und Pressetext von Anja Legge
https://www.wuerzburgerleben.de/
https://www.thws.de/

Entwurf Evelyn Seyfried

Entwurf Samantha Zeller

Entwurf Antonia Knitschky

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