Dass Würzburg zu einer „Weltberühmtheit“ geworden ist, liegt nicht nur an der Würzburger Residenz. Einzigartig sind auch die Würzburger Lügensteine, auch Figurensteine genannt.
Aber vielleicht hängt es doch ein wenig zusammen? Zeitlich auf jeden Fall, denn als die Lügensteine von Dr. Beringer entdeckt wurden, war die Residenz gerade im Bau. Sachlich auch, denn für beide Projekte wurden Steinmetze gebraucht.
Die Geschichte der Würzburger Lügensteine ist jedoch auf jeden Fall so einzigartig, dass Frau Dr. Petra Hubmann ihnen nicht nur jahrelange Forschung, sondern auch ein privat finanziertes Museum widmet. Immerhin bezeichnet Wikipedia die Steine als „.. eine der bekanntesten Fossilfälschungen in der Geschichte der Paläontologie„.
Das Museum steht kurz vor seiner Eröffnung, pünktlich zum Jubiläumsjahr 2025!
Ein Besuch ist auf jeden Fall Pflicht!
Und was hat die Geovisualisierung damit zu tun? Ihr werdet es ahnen! Jede Menge natürlich!
Schließlich können unsere Studierenden mit Karten visualisieren, wo die Steine herkommen, mit Augmented- und Virtual-Reality, wie man früher gelebt hat und sie können mit Smartphone Apps virtuelle Informationen an reale Objekte heften.
Daher habe ich mit dem vierten Semester Geovisualisierung Petra (Frau Dr. Hubmann) und Ihre hervorragende Kaffeemaschine besucht, um sie im Rahmen des Fachs „Anwendungsentwicklung“ mit Design-Thinking-Prozessen bei Ihren Überlegungen zu unterstützen, wie man die Inhalte jedermann*frau spannend servieren kann.
Herausgekommen sind zwei Konzepte, die reale Objekte im Museum mit digitalen Inhalten und mehr Tiefe anreichern wollen. Und vielleicht werden diese Konzepte in den Unterrichtsfächern Augmented- und Virtual-Reality vertieft?
Vielleicht entsteht daraus sogar eine Bachelorarbeit? Wir werden es sehen.
Vielen Dank Petra für den lecker Kaffee und die Möglichkeit, Dein Museum besuchen zu dürfen.
Vielen Dank liebe Studierende für Eure tatkräftige Mithilfe.
In meinen Augen war das ein erfolgreicher Unterrichtstag 🙂