Life on Mars!

Update: Jetzt auch in der Mainpost: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/

Niemand geringeres als Sir Norman Foster war es, der mich zu diesem Projekt im siebten Semester Geovisualisierung inspiriert hat. Auf einer Reise nach Paris entdeckte ich dieses faszinierende Video in der Sonderausstellung Norman Foster im Centre Pompidou:

https://youtube.com

https://www.fosterandpartners.com/

Wie baut man Behausungen auf dem Mars?
Wie bereitet man einen Planeten auf seine neuen Bewohner*innen vor?
Welche Bedingungen treffen diese dort vor?
Und… muss sich eine Geovisualisierung immer mit der Erde befassen?

Mit diesen Fragen im Kopf fuhr ich zurück nach Würzburg und begann Kontakte zu knüpfen. Eine E-Mail an Foster + Partner, eine E-Mail an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und eine E-Mail an meinen Projektpartner Philipp Roth von Stoll von Gáti.

Und alle haben geantwortet!

Leonie Bensch (DLR) und Marina Constantinou (Foster + Partners) waren sehr interessiert an einem Augmented-Reality-Head-Up-Display für Astronauten im All. Auch Philipp Roth (Stoll von Gáti) sicherte uns seine Unterstützung zu.

„Entwicklung eines Head-Up-Display, das überlebenswichtige Daten für Astronauten in lebensfeindlichen Umgebungen visualisiert.“ lautete der Task der Projektbezogenen Geovisualisierung des siebten Semesters nun.

Zu entwickelnde Features:

  • Exploration
  • Visualisierung von Daten im UI
  • Gesundheitsdaten
  • Orientierung und Routing
  • Echtzeitdaten mit dem Arduino
  • Dummydaten für nicht ermittelbare Daten
Headup-Display zur Datenvisualisierung

Das Resultat kann sich sehen lassen, sowohl auf der Quest 3, als auch im beigefügten Film. Interessanterweise war die größte Herausforderung bei diesem Projekt nicht technischer Natur! Vielmehr die Arbeit in einem 14köpfigen Team zu koordinieren und alle Meinungen und Belange zu berücksichtigen war eine faszinierende Herausforderung. Doch die Studierenden haben auch diese Hürde mit Bravour genommen. Hut ab liebes siebtes Semester und nun auf zu neuen Ufern, oder doch in fremde Welten…?!

Untersuchung virtueller Gesteine auf dem Mars

Leonie Bensch vom DLR würde sich auf jeden Fall freuen, wenn wir Studierende finden würden, die das Projekt in Abschlussarbeiten fortführen. Und an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an all meine Projekt-Unterstützer*innen und engagierte Studierende, die geholfen haben, dieses Projekt zu einem guten Abschluss zu bringen.

Unser Projekt ist nun auch in den thws-News mit einem Artikel von Anja Legge:

https://www.thws.de/service/news-presse/pressemeldungen/thema/dem-mars-einen-schritt-naeher/

https://geo.thws.de/studieninteressierte/innovative-projekte/mars/