Höhenangst, Platzangst, Angst vor Spinnen? Das klingt nach einem Fall für die Cave

Bereits zum dritten Mal durfte ich mit Studierenden des vierten Semesters Geovisualisierung im Zuge der AR-VR-Lehrveranstaltung die Cave – die Virtual-Reality-„Höhle“ – des Instituts für Psychologie der Universität Würzburg besuchen. Michael Flohr-Jost und Daniel Gromer sei Dank!

Auch wenn die Cave mit einem Alter von über 10 Jahren im schnelllebigen VR-Zeitalter ein wenig in die Jahre gekommen scheint, ist es dennoch immer ein besonderes Erlebnis. Denn im Gegensatz zu den Head-Mounted-Displays (HMD) sieht man in der Cave seinen Körper.

In einem abgedunkelten Raum auf dem Hubland-Gelände wurde aus Aluminium-Trägern ein futuristisch wirkender Kasten gebaut. Jede Seite des Kastens ist ein Screen, der von insgesamt sechs leistungsstarken Projektoren angestrahlt wird. Über eine Schiebetür kann man diesen Kasten betreten und über getrackte Brillen das farbkodierte Doppelbild auf das linke und rechte Auge auflösen.

In Dreiergruppen durften wir das Szenario eines Aussichtsturmes erforschen, das normalerweise für die Therapie von Höhenangst verwendet wird. Therapiert werden musste bei uns niemand, spannend war es trotzdem, denn die Tatsache, dass man seinen eigenen Körper und sein Gegenüber sieht, macht den Besuch der Cave besonders interessant.

Michael und ich wollen auf jeden Fall einmal die neue Cave der THWS in Schweinfurt besuchen. Vielen Dank an das Cave-Team der Uni Würzburg!

Einblick durch die Schiebetür in die Cave
Studierende in dr Cave
Michael Flohr-Jost erklärt die Cave