Ein Gastbeitrag von:
Dr. Dorothée Kleinschrot
Lehrstuhl für Geodynamik und Geomaterialforschung
Universität Würzburg
Wie ist eigentlich der Mond entstanden?
Gute Frage – Das aktuell am meisten favorisierte Modell erklärt eine gigantische Kollision, den sogenannten „Giant Impact“.
Ein etwa marsgroßer planetarer Körper, genannt Theia, prallte mit der frühen Erde zusammen und erzeugte eine riesige rotierende Trümmerscheibe. Aus dieser verdichteten sich Erde und Mond. So begann die geologische Geschichte des Erde – Mond Systems, die in der neuen Ausstellung erzählt wird. Diese wurde vom Impact Forschungsteam des CNRS (Nationales Forschungszentrum Paris) unter der Leitung von Prof. Dr. Razvan Caracas entwickelt.
Verschiedene Vorträge begleiten die Ausstellung:
Mittwoch, 15. Oktober, 19 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude (Z6), Raum 0.004
Astrophysikalischer Ursprung und Häufigkeiten der chemischen Elemente
Professor Dr. Karl Mannheim – Lehrstuhl für Astronomie
Vom Wasserstoff im Universum bis zum Sauerstoff in unserer Atmosphäre. – die chemischen Elemente sind die Bausteine unserer Erde und des gesamten Sonnensystems. Sie haben ihren Ursprung in Sternen, Supernovae und anderen kosmischen Prozessen.
Professor Karl Mannheim wird uns erklären, wie die Elemente im Universum entstanden sind, warum manche häufiger sind als andere – und welche Rolle dabei Kernfusion, Sternentwicklung und Explosionen spielen. Woher wissen wir all das und welche Rätsel müssen Astrophysiker in Zukunft noch lösen?
Mittwoch,12. November, 19 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude (Z6), Raum 0.004
Der Mond im Fokus aktueller Forschung
Professor Hakan Kayal – Lehrstuhl für Informatik VIII, Raumfahrttechnik
Unser Erdtrabant ist nicht nur ein faszinierendes Himmelsobjekt, sondern auch ein Ziel künftiger Raumfahrt, ein Labor für neue Technologien und ein Ort voller offener Fragen.
Der Vortrag von Prof. Dr. Hakan Kayal beleuchtet aktuelle Forschung zu transienten Leuchterscheinungen (TLP), Kleinsatellitenmissionen und strategischen Entwürfen für zukünftige Infrastrukturen auf dem Mond – mit Fokus auf innovative Beiträge aus der Wissenschaft und Technik.




