Die 15-Minuten-Stadt: Ein Konzept der Zukunft?

Ein Beitrag von Julian Nöth zum Start seiner Bachelorarbeit:

Städte befinden sich stets im Wandel und müssen immer höheren Anforderungen gerecht werden. Die große Frage hierbei lautet, wie können wir Städte lebenswerter, nachhaltiger und effizienter gestalten?

Wer kennt es nicht: Zur Rush Hour muss man einmal quer durch die City, mit dem Auto alles andere als eine nervenschonende Angelegenheit. Der nächste Supermarkt ist fußläufig nicht erreichbar und der Park zum Entspannen nach dem ganzen Stress befindet sich in einem anderen Stadtteil.

Genau hier setzt das Konzept der „15-Minuten-Stadt“ des französischen Stadtplaners Carlos Moreno an. Alle wesentlichen Einrichtungen des Alltags wie Arbeit, Bildung, Gesundheit, Einkauf und Freizeit sollen innerhalb von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar sein.

Ziel ist es den Bewohnern mehr Lebensqualität zu bieten, indem sie weniger Zeit im Verkehr verbringen und gleichzeitig die CO2-Emission verringern. Hierdurch wird eine Stadt automatisch nachhaltiger, regionaler und umweltfreundlicher.

Wieso ist dieses Konzept für den Studiengang Geovisualisierung so spannend?

Der Studiengang Geovisualisierung befasst sich mit der Analyse und Darstellung von Geodaten, um komplexe räumliche Phänomene greifbar zu machen.

Genau diese Fähigkeiten sind auch in der modernen Stadtplanung gefragt.

Und genau deshalb ist das Konzept der 15-Minuten-Stadt für eine Arbeit im Studiengang Geovisualisierung wie gemacht. Die Darstellung der Verteilung wesentlicher Einrichtungen, die Durchführung von Erreichbarkeitsanalysen und die Visualisierung von Grünflächen sind für die Umsetzung des Konzeptes unerlässlich.

Ich freue mich schon auf Ihre Arbeit Herr Nöth, das wird spannend 🙂


Beitrag veröffentlicht

in

, , , , , , , ,

von

Schlagwörter: