Mensch und Maschine

Das Erstellen virtueller Charactere war schon immer ein zentrales Thema in der Visualisierung. Der Uncanny-Valley-Effekt, also das Gruseln vor dem nicht gelungenen, virtuellen Abbild des Menschen hat uns lange Zeit begleitet. Bereits vor über 15 Jahren stand ich in Köln bei der Firma Renderpeople zwischen 120 Spiegelreflex-Kameras, um mittels Photogrammetrie (zu Testzwecken) ein Abbild von mir selbst zu erschaffen.

Als ich mich nun vor einigen Tagen erneut mit dem Thema beschäftigte, habe ich nicht nur entdeckt, dass die Technik hinter digitalen Avataren mit Software wie daz3d und Reallusion faszinierend gut geworden ist, sondern auch, dass die Uni Würzburg am Lehrstuhl Human Computer Interaction das Verfahren gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Computergrafik an der Uni Dortmund automatisiert hat. Vielen Dank Franziska und Andrea für die Vorführung Eurer 3D-Scan-Agisoft-KI-Pipeline!

Vielen Dank auch für die Einladung zur Eröffnung der Expo an Eurem Lehrstuhl, bei dem Studierende aus verschiedenen Semestern des Bachelors und Masters Ihre Projekte vorstellen. Bei einer sehr gelungenen Bachelor-Arbeit von Carina Franz durfte ich auch beim Bewertungs-Vortrag dabei sein. Eine Arbeit, die sich mit der Illusion haptischer Berührungen in VR beschäftigt. Willkommen in der Zukunft!

Dabei müssen die Exponate nicht immer digital sein. Einige sehr berührende Werke visualisierten Themen wie Fehlgeburten, Tiersterben bei Waldbränden und Analphabetismus.

Eine Ausstellung der Arbeiten unseres Studiengangs wäre sicherlich auch sehr spannend! Ein wenig hineinspitzen kann man bei uns auch, bei den Studieninfotagen.

Programm der Expo am HCI
Carina Franz beim Vortrag Ihrer Bachelor-Arbeit
Visualisierung von Fehlgeburten

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